Startup-Geschäftskonto eröffnen

So findet man das richtige Geschäftskonto für ein Start-Up

Das A und O bei der Gründung von einem Start-Up Unternehmen sind die Finanzen. Untrennbar damit verbunden ist ein Geschäftskonto. Doch gerade bei der Eröffnung von einem Geschäftskonto, sollte man sehr vorsichtig sein. Hier gibt es nämlich eine Vielzahl an unterschiedliche Kontomodelle im Angebote, bei denen sich oftmals die Kosten und Funktionen stark unterscheiden.

Große Unterschiede bei den Geschäftskonten

Zu einer klaren Finanzstruktur von einem Unternehmen gehört auch ein Geschäftskonto. Ein Firmenkonto wird auf den Namen des Unternehmen eröffnet. Mit einem Geschäftskonto kann man klar seine geschäftlichen und privaten Einnahmen und Finanzverhältnisse ordnen. Businesskonten werden von einer Vielzahl an Banken angeboten. Doch sie unterscheiden sich, so zum Beispiel:

  • bei der Bank Onlinebank (z.B. Commerzbank) oder Filialbank (Deutsche Bank)
  • bei den Funktionen (Dispokredit, Kreditkarten usw.)
  • bei den Kosten (Grundgebühren, Kontoführungsgebühren usw.)

Gerade bei den Kosten sollte man immer aufpassen. Die Bandbreite der Angebote für ein Geschäftskonto ist hier nämlich groß. So reicht diese von keinen Grundgebühren bis hin zu 20.00 Euro im Monat. Je nach Bank ist die Erhebung der Grundgebühr teilweise auch an das Guthaben gekoppelt. Ist stetig ein Guthaben in bestimmter Höhe vorhanden, werden keine Gebühren erhoben. Aber auch unabhängig von Grundgebühren, gibt es weitere mögliche Gebühren. Sei es für die Bereitstellung von Girokarten für das Konto, Gebühren für Abbuchungen wie Lastschriften, Überweisungen, aber auch für Abhebungen vom Konto. Somit ist ein kostenloses Geschäftskonto nicht immer ganz kostenlos, wenn man Zusatzkosten und Gebühren mitberechnet. Hier lohnt es sich gut zu vergleichen.

Grundsätzlich sollte man hier bei einem Business-Girokonto immer darauf achten, dass möglichst wenig Gebühren anfallen.

Die Angebote sollte man vergleichen

Hinsichtlich den Funktionen sollte man sich natürlich überlegen, was soll das Geschäfts-Girokonto alles können? Je nach Start-Up Unternehmen kann zum Beispiel das Vorhandensein einer Kreditkarte notwendig sein. Gerade wenn man zum Beispiel viele Geschäftsreisen hat. Ist das nicht der Fall, kann man natürlich auf eine solche Funktion verzichten. Auch muss man sich natürlich die Frage als Start-Up Unternehmen stellen, möchte ich auch eine Betreuung der Bank durch eine örtliche Filiale oder reicht eine Onlinebank? Hat man diese Frage geklärt, sollte man die Angebote zu Firmenkonto vergleichen. Das ist zum Beispiel über das Internet möglich.

Ein Vergleich hat hierbei gleich mehrere Vorteile:

  1. Liefert eine Übersicht
  2. Ermöglicht einen Vergleich der Angebote
  3. Ist kostenfrei und unverbindlich

Über einen Vergleich kann man das bestmögliche Geschäftskonto für sein Start-Up Unternehmen finden.

Gründer und Unternehmer: So macht man eine richtige Finanzplanung

Ob als Gründer oder schon als Unternehmer, beide brauchen für ihre Selbstständigkeit eine vernünftige Finanzplanung. Hat man diese nicht, so kann eine Selbstständigkeit schnell scheitern.

Finanzplanung bei der Gründung

Gerade wenn man ein Unternehmen gründen möchte, ist das A und O eine vernünftige Finanzplanung. So muss man genau ermitteln und beschreiben, mit was für Kosten man rechnen muss. Sei es für die Gründung vom Unternehmen, hier muss man zum Beispiel Kosten für Eintragungen, für den Unternehmenssitz wie für ein Büro, für das Marketing und dergleichen berücksichtigen. Dann weitere Kosten für Materialien und Produkte man vielleicht braucht, für Personal und natürlich auch für einen Sicherheitspuffer.

Gerade bei der Gründung von einem Unternehmen kann es immer wieder zu plötzlichen Kosten kommen. Auch sollte man natürlich immer bedenken, wie finanziert man das Unternehmen die ersten Monate oder sogar die ersten ein oder zwei Jahre. Den auch wenn die Aufträge noch nicht so da sind, hat man feste Kosten. Sei es Steuern, anfallende Kosten für Mitarbeiter, Krankenversicherung oder auch für Kredite. Gerade das ist häufig ein Fehler von Gründern, da sie zu knapp kalkulieren.

Doch bis die Auftragslage stabil ist, kann es dauern. Und genau solche Durststrecken muss man überbrücken können, sonst ist man schnell am Ende mit seinem Unternehmen.

Kosten beim Gründungsprozess:

  • Gründungskosten
  • Investitionskosten
  • Laufende Kosten
  • Sicherheit

Erfolgreich als Unternehmer sein

Aber auch wenn man mit seinem Unternehmen schon aktiv ist, spielt die Finanzplanung eine Rolle. So sollte man immer eine Übersicht zu seinen Ein- und Ausgaben haben, auch um frühzeitig Fehlentwicklungen feststellen zu können. Anhand von den Ein- und Ausgaben und der Auftragslage kann man immer auch erkennen, was für Möglichkeiten sich an Investitonen anbieten. Das ist gerade wichtig, wenn man als Unternehmen wachsen möchte.

Zudem muss man natürlich aber auch Unsicherheiten, wie eine Flaute immer berücksichtigen. Für die Praxis empfiehlt es sich, immer auf Sicht zu fahren und lieber bescheiden zu wachsen, als Risiken einzugehen. So sollte man sich immer auch genau überlegen, was und in welchem Umfang man über Kredite finanziert oder lieber über Eigenmittel.

  1. Ein– und Ausgaben und Aufträge immer im Blick
  2. Mögliche Unsicherheiten berücksichtigen
  3. Vorsicht mit Krediten

So sollen Startups in Deutschland gefördert werden

Was in anderen Ländern schon lange Realität ist, ist in Deutschland noch in der Entwicklung. Die Rede ist von der Startup-Politik in Deutschland. Ein Startup steht in der Regel für ein unkonventionelles Unternehmen mit einem innovationen Produkt oder einer Dienstleistung. Doch oftmals handelt es sich nur um eine Idee, die erst noch mit viel Geld entwickelt und produziert werden muss. Das entspricht nicht unserer klassischen Wirtschaftspolitik, doch es ändert sich was.

Wagniskapital ist verfügbar

Schaut man sich in den Großstädten ob Berlin oder Hamburg um, so findet man hier mittlerweile auch eine Startup-Szene mit innovationen und jungen Unternehmen. Doch die Bedingungen in denen diese Unternehmen tätig sind, sind oftmals noch schwierig. Das gilt insbesondere hinsichtlich der Finanzierung. Den nicht selten brauchen diese Unternehmen viel Geld, gerade für die Entwicklung. Und der Erfolg ist nicht garantiert. Doch keine Bank möchte hier Geld verdienen, dementsprechend schwierig ist die Finanzierung. Doch die Bundesregierung hat sich diesem Thema angenommen und zahlreiche Förderprogramme aufgelegt, die unter anderem auch als Wagniskapital ausgelegt sind. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang zum Beispield er Gründerfons HTGF für Hightech-Förderung oder der INVEST Zuschuss für den Mittelstand. Und ab 2020 wird auch die KfW-Bank als Förderbank Wagniskapital für Startups zur Verfügung stellen. Insgesamt wurden seit 2013 513 Millionen Euro an Wagniskapital in über 6300 Projekten laut dem Bundesministerium für Wirtschaft investiert.

Wagniskapital in der Übersicht:

Erleichterungen bei der Gründung

Nicht nur aber im Bereich der Finanzierung durch Wagniskapital tut sich etwas in Sachen Sartup Politik in Deutschland, sondern auch in der Bürokratie. So soll zukünftig die Online Gründung von einem Unternehmen möglich sein. Auch soll es eine Befreiung von den monatlichen Meldungen bei der Umsatzsteuer geben und eine Entlastung bei den Statistik Pflichten erfolgen. Dadurch sollen Gründungen in Deutschland erleichert werden. Zumal es zusätzlich noch ein einheitliches Portal für Bürger und Unternehmen geben soll, über das man alle Angelegenheiten erledigen kann.

Maßnahmen nochmals in der Übersicht:

  1. Online Gründungen sind zukünftig möglich
  2. Befreiung von Voranmeldungen bei der Umsatzsteuer
  3. Befreiung von Statistik-Pflichten